Sprachen lernt man, indem man sich in der anderen Sprache bewegt, in der anderen Sprache lebt. Wissenschaftlich ist erwiesen, dass bei Kleinkindern und Erwachsenen im Lernprozess unterschiedliche Gehirnbereiche aktiviert werden. Kinder lernen jede andere Sprache über den gleichen Gehirnbereich wie ihre Muttersprache, wodurch es für sie erheblich leichter ist, unter Wahrnehmung aller Sinne nach dem "Total Physical Response"-Prinzip zu lernen.

Von Geburt an haben Kinder die natürliche Fähigkeit, eine Sprache zu erlernen. Sie können die Laute, die sie hören, imitieren, dann Wörter verstehen und später Sätze bilden, um eine Sprache schließlich vollends zu beherrschen.

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Diese Fertigkeiten lassen sich auch für eine zweite oder dritte Sprache nutzen, die dann wie die Muttersprache über einen anderen Gehirnbereich in viel tiefere Schichten vordringt als eine in späteren Jahren gelernte Sprache.

Eine gute Möglichkeit zur Sprachfrüherziehung hat sich in Kanada bereits seit den 80er Jahren bewährt. Bei der sogenannten Immersionsmethode werden die Kinder − metaphorisch gesprochen − in ein Sprachbad geworfen, in dem sie zunächst planschen und anschließend vergnügt schwimmen.

In der Spielsprachschule schaffen wir keine künstlichen Kommunikationslagen wie im herkömmlichen Sprachunterricht. Wir kommen ohne klassische Lehrbücher aus. Bei uns spielen die Kinder in der jeweiligen Sprache. Sie erhalten einen mühelosen, spielerischen Einstieg in eine neue Sprachwelt und lernen ohne jegliche Überforderung mit allen Sinnen − wie nebenbei − eine Fremdsprache.

Die Abrakadabra-Methode

Durch die Abrakadabra-Methode gewinnen die Kinder in den Spielstunden auf spielerische und unbefangene Art Zugang zu einer weiteren Sprache. Somit entsteht bei den Kindern schon sehr früh ein positives Verhältnis zur neuen Sprache, frei von Überforderung und Lernstress. Das spielerische Verhältnis unserer Spielleiter zu den Kindern in Verbindung mit stets aktualisierten und spannenden Materialien unterstützt diesen Ansatz.

Altersgruppen
Die Bedürfnisse der Kinder stehen beim Sprachenlernen im Vordergrund. Je nach Alter, Entwicklungsstand und Vorkenntnissen werden die Kinder unterschiedlichen Lerngruppen zugeteilt:

  • 3 − 6 Jahre
  • 6 − 9 Jahre
  • 9 − 12 Jahre
spielerisch Sprachen lernen

Frühenglisch: die Altersgruppe von 3 − 6 Jahren
Die jüngste Lerngruppe umfasst vorschulische Lerner, die meist noch nicht lesen und schreiben können. Die Sprachvermittlung erfolgt hier hauptsächlich über Bilder, Lieder und Spiele.

Englisch für Kinder: die Altersgruppe von 6 − 9 Jahren
Bei den Sechs- bis Neunjährigen erfolgt eine erste Hinführung an die geschriebene Sprache. Schrittweise lernen sie einzelne Wörter zu schreiben und anschließend einfache Sätze zu bilden.

Englisch für Kinder und Jugendliche: die Altersgruppe von 9 − 12 Jahren
Die älteste Gruppe setzt sich aus Kindern zusammen, die aufgrund ihrer schulischen Entwicklung bereits lesen und schreiben können. Je nach Lernstand können bereits einfache grammatische Dimensionen anschaulich vermittelt und intensivere Wortschatzarbeit betrieben werden.

Für alle drei Altersgruppen stehen ganz spezifische Materialien zur Verfügung. Durch eine Vielzahl an Methoden gestalten sich die Spielstunden abwechslungsreich. Konkrete Lernerfahrungen, Interaktionen, Lieder und multisensorisches Lernen unterstützen das spielerische Kennenlernen der neuen Sprache.

spielend Sprachen lernen